Vaper und Liquids liegen voll im Trend. Aber wie funktioniert eine E-Zigarette eigentlich? Hier erfahrt Ihr alles von den Einzelteilen bis zur Funktionsweise.
Aus welchen Teilen besteht eine E-Zigarette?
Vaper besitzen im Grossen und Ganzen einen ähnlichen Aufbau. Klassische Modelle bestehen mindestens aus einer Akku- und Steuereinheit, einer Verdampfungseinheit, einem Tank für die Liquids sowie aus einem Mundstück.
Die Akku- und Steuereinheit liefert zunächst die elektrische Energie, die der Vaper für seine Funktion benötigt. Er lässt sich wiederaufladen und ist in verschiedenen Leistungen erhältlich. Es lassen sich Modelle mit festintegriertem Akku sowie mit auswechselbaren Akkuzellen unterscheiden. Des Weiteren lassen sich Akkus moderner Vaper teilweise regulieren. Auf diese Weise könnt Ihr den Dampf und den Geschmack Eures Liquids über ein Display individuell einstellen.
Einfache Akkus geben meist eine konstante Spannung zwischen 3,4 und 3,7 Volt ab, wenn Ihr den Powerknopf der E-Zigarette drückt. Eine Angabe in Milliampere (mAh) gibt ausserdem Aufschluss über die Laufzeit des Akkus. Je grösser die angegebene Zahl, umso länger könnt Ihr Euren Vaper verwenden.
Die Verdampfungseinheit, der Tank für die Liquids und das Mundstück, auch Drip Tip genannt, werden unter dem Begriff des Clearomizer zusammengefasst. Dieser verfügt über eine Basis, die eine Verbindung zwischen Verdampfer und Tank sowie zwischen Clearomizer und Akku herstellt.
Das Mundstück ist bei den meisten Liquids austauschbar, sodass Ihr es bei Verschleiss durch ein neues ersetzen könnt.
Der Tankinhalt wird des Weiteren in Millilitern angegeben und zeigt Euch, welche Menge an Liquids Ihr einfüllen könnt. Hier gilt: Je grösser der Tank, umso länger könnt Ihr den Vaper verwenden, bis Ihr ihn wieder auffüllen müsst. Als kleine Faustregel entspricht ein Milliliter Liquid etwa sechs bis acht Tabakzigaretten.
Die Verdampferköpfe besitzen zudem unterschiedliche Zugwiderstände. Es werden MTL und DL unterschieden. MTL bezeichnet einen zur Tabakzigarette ähnlichen Widerstand, wobei der Verdampferkopf für ein Backdampfen, sprich Mund zu Lunge, geeignet ist. DL bezeichnet hingegen einen geringeren Widerstand, bei dem direkt in die Lunge inhaliert wird. Bei vielen Modellen lässt sich der Zugwiderstand individuell über die sogenannte Air-Flow-Control regulieren. Da der Verdampferkopf das Hauptverschleissteil von Eurem Vaper bildet und etwa alle ein bis vier Wochen ausgetauscht werden sollte, empfiehlt es sich, immer einen Ersatzkopf zuhause zu haben.
Was geschieht beim Dampfen?
Elektrische Zigaretten beruhen auf dem Verdampfungsprinzip. Die Funktion kann dabei etwa mit einer Nebelmaschine verglichen werden. Analog wird der Gebrauch von Liquids als Dampfen und nicht als Rauchen bezeichnet.
Die elektrische Energie, die die Akkueinheit liefert, trifft beim Drücken des Powerknopfes auf eine kleine Heizwendel im Verdampfer. Gleichzeitig gelangen Liquids aus dem Tank des Vaper in den Verdampfer und verdampfen dort. Der Prozess läuft im Vergleich zur Tabakzigarette, die eine Hitze von 600 bis 800 Grad Celsius entwickelt, bei niedrigen Temperaturen von um die 65 Grad Celsius ab. Das Verdampfen des Liquids dauert nur so lange an, wie Ihr den Powerknopf gedrückt haltet.
Im Verdampferkopf befindet sich zudem Watte, die Liquids aus dem Tank des Vaper aufnimmt. Kleine Löcher im Verdampfer erlauben es ihr, sich mit Flüssigkeit vollzusaugen und auf diese Weise eine ausreichende Menge während des Dampfens bereit zu stellen.
Zieht Ihr an der E-Zigarette, so entsteht im Tank ein Unterdruck. Als Folge wird neues Liquid in den Verdampferkopf gezogen, sodass das Dampfen nicht unterbrochen wird. Ihr solltet allerdings nicht zu stark oder zu fest an Eurem Vaper ziehen. Hier kann ein zu hoher Unterdruck entstehen, der eine zu grosse Menge an Liquids in den Verdampfer befördert. In diesem Fall wird die E-Zigarette entweder siffen oder der Dampf entwickelt sich nicht richtig. Es empfiehlt sich also, langsam und dafür länger am Vaper zu ziehen.
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